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Doris Ladwig – Collagen

Mit Doris Ladwig stellt ab dem 27. August 2015 eine ganz besondere Künstlerin in unseren Kanzleiräumen aus. Doris Ladwig erschafft mit ihren Bildern entlegene Gegenwelten, skurrile Situationen und ungewöhnliche Protagonisten. Ihre collagierten Schöpfungen nähren sich aus altertümlicher Werbung, deren Alltagsgegenständen und der Kunstgeschichte. Grundlegend ungebunden in der Wahl ihrer Bildmotive, umkreist die Künstlerin in ihren Arbeiten ein zentrales Thema der Kunst: das der Vergänglichkeit. Latent wenden sich dabei ihre Werke gegen die Flüchtigkeit der Dinge.

Comet Transport – Jazz

„Öfter mal etwas Neues“, haben wir uns gedacht. Und so haben wir zur Ausstellungseröffnung von Doris Ladwig am 27. August 2015 erstmals eine Band zur musikalischen Untermalung engagiert. Das Jazz Trio Comet Transport hat uns die Entscheidung aber auch leicht gemacht, denn der Stil von Künstlerin und Band passen gut zusammen. Die Band mit dem Trompeter Axel Joerss, dem Gitarristen Rüdiger Grothues und dem Schlagzeuger Dirk Schuwerack beschreibt sich selbst als Dezentisten des Jazz. Krach und lange, quälende Jazz-Solos muss also niemand befürchten. Die Band bevorzugt die kurze Form. „Ein langes Solo würde ich auch gar nicht mehr überleben“, sagt Axel Joerss mit einem Augenzwinkern.

Wir freuen uns auf jeden Fall, dass Comet Transport einen ihrer seltenen Auftritte im Rahmen von „Kunst in der Kanzlei“ gibt. Los geht es wie immer bei unseren Ausstellungseröffnungen um 17.30 Uhr und endet gegen 20.00 Uhr.

Mehr zur Austtelung von Doris Ladwig: Doris Ladwig – Collagen

Arnold Gummig – Malerei

„Zeichnen lernen, heißt Sehen lernen. Dieser Satz hat mein Interesse an der Malerei geweckt und mich bis heute begleitet“, beschreibt der 1934 in Breslau geborene Maler Arnold Gummig seinen Zugang zur bildhaften Darstellung. Und so nahm er schon im Alter von 14 Jahren nach der kriegsbedingten Flucht aus Schlesien in Thüringen Privatunterricht bei einem Kunstmaler. Der Schwerpunkt lag damals auf dem „Zeichnen in der freien Natur“.

Wilhelm-Hartschen Schule – Konzeptkunst

Über die Ausstellung „Lauf der (Zeit)ung“ in unseren Kanzleiräumen freuen wir uns ganz besonders. Denn es ist keine alltägliche Ausstellung von etablierten Künstlern, sondern von Schülern der Wilhelm-Hartschen-Schule mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Dabei zeigen die Schüler eine Kreativität und Ausdrucksstärke in ihren Werken, bei der selbst die mit uns befreundeten Künstler ins Schwärmen geraten.

Katharina Otte-Varolgil: Malerei – Performace – Grafik

Mit Katharina Otte-Varolgil stellt eine ganz besondere bildende Künstlerin in unsrer Kanzlei aus. Durch Ateliers in Altenkirchen und Istanbul schöpft Katharina Otte-Varogil aus einer reichhaltigen interkulturellen Erfahrung, die sich in ihren Arbeiten widerspiegelt. Dabei setzt sie unterschiedliche Medien wie Grafik, Malerei, Video und Performance ein, die sie kombiniert und miteinander verschmelzen lässt. Ihren abstrakten Arbeiten, bei denen Sie Farbe und Material als malerische Ursubstanzen verwendet, liegt die Natur als greifbarer Gegenstand zu Grunde. Als Ausdruck dessen lässt die Künstlerin auch verschiedene Stoffe miteinander reagieren. Eisenoxydationsfarben werden  immer wieder mit Oxidationstinkturen nachgewässert. So entsteht ein Abbild, aus dem Zusammenkommen von Wasser, Luft und Eisen, Zeit und Temperatur.

Gary Wieland – Malerei

Mit der Ausstellung Fantastic Metal zeigt der amerikanische Maler und Künstler Gary Wieland eine beeindruckende Reihe meist großformatiger Bilder in unseren Kanzleiräumen. Durch die Verwendung von Eisenoxyd als Malgrund und Acrylfarben erzielt er mit seiner diffizilen, differenzierten, außerordentlich realistischen Malweise eindrucksvolle, überraschende, fast schon körperlich greifbare Bildanmutungen. Es sind Darstellungen, die zwischen extremen Realismus und Abstrakten hin und her pendeln zu scheinen.

Erich Hasenclever – Der Maler des Bergischen Landes

Mit der großen Erich Hasenclever Ausstellung zeigen wir erstmals eine Retrospektive der Werke eines der wichtigsten Künstler des Bergischen Landes. Denn Erich Hasenclever gilt als der „Maler des Bergischen Landes“. Geboren 1886 in Burg an der Wupper studierte Erich Hasenclever  Malerei an der Akademie in Düsseldorf unter Willy Spatz und später dann in München unter Seiler und Hans von Bartels bevor er nach dem Ersten Weltkrieg wieder ein Haus in Burg bezog. Von diesem künstlerischen Mittelpunkt aus entwickelte er sich zum Chronisten des Bergischen Landes. So geben seine Bilder nicht nur Einblicke in die Entwicklung der Land- und Ortschaften, sondern spiegeln auch in hohem Maße Stimmungen und das Leben der Menschen wider.

AUGEN.BLICKE – Eine Hommage an Dr. Friedrich Hermann de Leuw

Nachdem wir schon mit unserer letzten Ausstellung, der Erich Hasenclever Retrospektive, einen großen Solinger geehrt haben, wollen wir nun mit der Ausstellung AUGEN.BLICKE, einer Hommage an Dr. Friedrich Hermann de Leuw, einen weiteren großen Solinger ehren. Dabei ist der weit über die Stadtgrenzen hinaus berühmte Augenarzt de Leuw nicht nur Solinger, sondern praktizierte in direkter Nähe zu unserer Kanzlei in Gräfrath. Von daher war es uns ein echtes Anliegen die Ausstellung, die bereits im April anlässlich des 225. Geburtstages von den Leuw im Rahmen des Solinger KulturMorgens vorgestellt wurde, über einen längeren Zeitraum in unseren Kanzleiräumen zugänglich zu machen.

Huvendiek & Heinekamp – Malerei

Unter dem Titel „GEGENSÄTZLICH – ZUSAMMEN“ stellen ab dem 21. September 2017 die beiden Dienslakener Künstlerinnen Barbara Heinekamp und Else Huvendieck in unserer Kanzlei aus. Die beiden Autodidaktinnen eint die Freude an der Farbe und am kreativen Prozess. In gemeinsamen Arbeitsstunden entstehen so farbenfrohe Bilder, die ihre besondere Tiefe dadurch erhalten, dass die Künstlerinnen in ihnen ihrer Phantasie und auch ihren Gefühlen Ausdruck verleihen.

Dabei könnte ihr Ansatz in der Malerei kaum unterschiedlicher sein. Barbara Heinekamp hat eine Vorliebe für großflächige Abstraktionen und detailreiche Tierportraits. Else Huvendiek hingegen konzentriert sich in ihren Arbeiten vorwiegend auf stimmungsvolle Landschaften. Ihre Bilder laden zum intensiven Betrachten ein, denn auch in ihren kleinformatigen Arbeiten lassen sich viele interessante Details erkennen.

Wolfgang Berndt – :=generativ;

Bereits seit den 80er Jahren setzt sich Wolfgang Berndt in seiner Kunst intensiv mit Flächenteilungen, Ornamenten und Parkettierungen auseinander. Schon früh entwickelte er dabei zur Umsetzung seiner Kunst animierte Transformationen und interaktive Instrumente zur Bilderzeugung. Nicht überraschend daher, dass der angesehene Kölner Künstler seit 2004 mit dem Computer das interaktivste Instrument zur Bildgenerierung heranzieht. Dabei sind es selbstprogrammierte Algorithmen, aus denen gleichsam im Dialog mit der Maschine die komplexen Strukturen und Formen seiner Bilder entstehen.

Doch was bei Wolfgang Berndt auf den ersten Blick gleich und einem System folgend erscheint, entpuppt sich bei nähere Betrachtung als Spiel mit Formen und Farben. Diese durchlaufen vielfältige Transformationen und werden erst in ihrem Zusammenwirken durch Überlagerungen und Verflechtungen zu einem Ganzen. „Die Elemente gehorchen einem Takt, aber jedes in individueller Ausprägung“, beschreibt der Künstler den Kern seiner Arbeiten. Unter dem Titel :=generativ; stellt er in unseren Kanzleiräumen rund 40 seiner Kunstwerke aus. Wolfgang Berndt ist Mitglied der Gruppe konkret, Bonn, und der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung (gkg).