Es freut uns, dass mit Michael Bauer-Brandes ein alter Bekannter unserer Ausstellungsreihe „Kunst in der Kanzlei“ erneut seine Werke bei uns ausstellt. Denn wie kein Zweiter symbolisiert er die Kontinuität von „Kunst in der Kanzlei“. Die erste Ausstellung haben wir gemeinsam vor rund 18 Jahren, damals noch in der Kanzlei von Tim Heinekamp, durchgeführt. Nun fast zwei Dekaden später ist er in einer gemeinsamen Ausstellung mit Monika Brandes unter dem Titel „Steuer und Eisen – mehr als nur Stahl“ erneut bei uns zu Gast. Diesmal in dem neuen Bürogebäude der Kanzlei Heinekamp und Zielke.
In ihren Werken setzen sich die beiden Künstler immer wieder aktiv mit ihrer Umwelt auseinander. Dabei greifen sie, wie der Untertitel der Ausstellung schon signalisiert, auf „mehr als Stahl“ zurück und kombinieren die unterschiedlichsten Materialien. So finden sich neben ausgedienten Produkten und Schrott auch Holz nicht selten in Form von Treibgut in ihren Exponaten wieder. Hauptwerkstoff bleibt aber Stahl. „Der Spaß besteht darin, Altes umzuformen und mit neuem Leben zu füllen, aus kaltem hartem Stahl schöne dynamische Dinge herzustellen“, beschreibt Michael Bauer-Brandes ihre Herangehensweise. Dabei prägt der Gedanke der Nachhaltigkeit ihre Werke und erschafft neue Schönheiten der Materialien mit alten Geschichten. „Die Kombination von Holz und Metall oder Metall und Stein verbindet die verschiedenen Elemente und verschafft ihnen eine eigene Individualität“ führt Monika Brandes aus.
Monika Brandes und Michael Bauer-Brandes sind als Betreiber der Eventschmiede unter der Müngstener Brücke weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. So sind sie als Mitglieder des Vereins Solinger Künstler immer wieder treibende Kraft und Bestandteil von Ausstellungen und Kunstevents in Solingen. Zudem arbeiten sie auf vielen Ebenen mit den unterschiedlichsten Künstlern in Gemeinschaftsprojekten zusammen. Ganz in diesem Sinne verstehen sie unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ auch die Ausstellung in unseren Kanzleiräumen als Ansatz zum Nachdenken und zur Diskussion an der Schnittstelle von Kunst und Kanzlei.