Mit der großen Erich Hasenclever Ausstellung zeigen wir erstmals eine Retrospektive der Werke eines der wichtigsten Künstler des Bergischen Landes. Denn Erich Hasenclever gilt als der „Maler des Bergischen Landes“. Geboren 1886 in Burg an der Wupper studierte Erich Hasenclever Malerei an der Akademie in Düsseldorf unter Willy Spatz und später dann in München unter Seiler und Hans von Bartels bevor er nach dem Ersten Weltkrieg wieder ein Haus in Burg bezog. Von diesem künstlerischen Mittelpunkt aus entwickelte er sich zum Chronisten des Bergischen Landes. So geben seine Bilder nicht nur Einblicke in die Entwicklung der Land- und Ortschaften, sondern spiegeln auch in hohem Maße Stimmungen und das Leben der Menschen wider.
Exakt 50 Jahre nach seinem Todestag haben wir in unseren Kanzleiräumen eine Hasenclever Ausstellung konzipiert, die es in diesem Umfang und in dieser Qualität bislang noch nicht gab. Von daher konnten wir mit der Solinger Historikerin Dr. Beate Battenfeld auch die Leiterin des Bergischen Geschichtsvereins für die Einführung zur Ausstellungseröffnung gewinnen. Denn Hasenclever war nicht nur als Maler bekannt, sondern auch als Leiter des Bergischen Landesmuseums. In dieser Funktion war er führend am Aufbau des Burger Museum beteiligt. Unter anderem restaurierte er unter anderem die Bilder im Rittersaal der Burg.